Ostermünchener Ersthelfer opfern im vergangenen Jahr 7440 Bereitschaftsstunden für Bürger
Von: © Werner Stache
Die First Responder der Feuerwehr Ostermünchen präsentierten bei der Jahresversammlung eine beeindruckende Bilanz: Mit insgesamt 38 Aktiven absolvierten sie im vergangenen Jahr 102 Einsätze.
Bei der Jahresversammlung der Feuerwehr Ostermünchen erstatteten die First Responder ihren Bericht. Christoph Lederer zeigte dabei die umfangreichen Aktivitäten der Ersthelfer. Insgesamt 38 Aktive unterstützen die First Responder in Ostermünchen. Zu- und Abgänge hielten sich zuletzt in der Waage, sodass man eine konstante Helferschar besitzt. Und diese absolvierte 102 Einsätze im vergangenen Jahr. Obwohl die Anzahl der First Responder-Einsätze im Vergleich zu den Vorjahren etwas gesunken ist, bleibt die Leistung beeindruckend.
Ehrenamtliche investieren viel Zeit in Tätigkeit
So kamen am Jahresende 310 Bereitschaftsschichten, zu je zwölf Stunden und mindestens zwei Personen, heraus. Das sind insgesamt 7440 Bereitschaftsstunden. Die Aktiven opferten somit ehrenamtlich im vergangenen Jahr fast 200 Stunden. Zusätzlich erledigten sie auch zwölf Übungen und erhielten einen informativen Besuch von Dr. Matthias Gawron. „Das brachte uns allen sehr viel“, meinte Lederer. Angeschafft wurde auch das Corpus C1, ein universelles Gerät, das Sauerstoff-Sättigung, Defibrillator und EKG in sich vereint. Lederer dankte seinem Vertreter Stefan Scheibenzuber und dem früheren Leiter Ulrich Murnauer für ihre Arbeit.
Freiwillige entlasten Krankenhäuser
Kreisbrandrat Richard Schrank würdigte die Dienste der Ostermünchner First Responder und betonte die Bedeutung ihrer Einsätze, die bei insgesamt 102 Alarmierungen dazu beitrugen, die Zeit bis zum Eintreffen des Notarztes zu überbrücken. Für die Landkreisgemeinde Tuntenhausen ist das besonders wichtig. Auch Bürgermeister Georg Weigl lobte die Dienste der Ersthelfer: „Eure Arbeit ist nicht hochgenug einzuschätzen“, meinte er zu Lederer und Scheibenzuber. Die Freiwilligen entlasten dabei auch die Notaufnahmen der Krankenhäuser. Ein Aspekt, der angesichts der aktuellen Diskussionen im Gesundheitswesen von großer Bedeutung ist.
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