Schützen ist Ehrensache

Ostermünchens Jugendfeuerwehr wächst – Neue Löschanzüge

von © WERNER STACHE

Viel Lob bekam die Feuerwehr Ostermünchen für ihr großes ehrenamtliches Engagement und für die Bewältigung der vielen Aufgaben. Auch die Ehrenmitglieder Hans Murnauer, Karl Murnauer und Josef Niedermaier sowie Ehrenbürger Hans Thiel wohnten der diesjährigen Jahresversammlung bei, worüber sich Vorsitzender Thomas Niedermaier freute. 

Niedermaier berichtete über die zahlreichen gesellschaftlichen Veranstaltungen vom Vereinsausflug über die Feste benachbarter Wehren bis hin zu Geburtstagen und Weisertweckenfahren. Besonders freute ihn die Herbstaktion am Feuerwehrhaus mit der Pflasterung des Parkbereichs. 

Ausblick auf wichtige Termine des Jahres 

Im Ausblick nannte er den Dorfball am Freitag, 9. Februar, den Vereinsausflug nach Augsburg am Samstag, 9. März, und das Bezirksmusikfest in Schönau am 9. Juni sowie das eigene Sommerfest vom 6. bis 7. Juli. Schriftführer Johannes Kellerer vermeldete 384 Mitglieder. Davon sind 78 Aktive, 29 junge Feuerwehrler, 94 Passive, vier Ehrenmitglieder und 179 fördernde Mitglieder. 

Stefan Berger informierte über die Kasse. Kommandant Uli Murnauer listete 67 alarmierte Einsätze und 1545 Einsatzstunden auf. An der Unterführung in Weiching passierten gleich vier Unfälle. Auch der Bahndammbrand in Ostermünchen beschäftigte die Wehr und natürlich das Unwetter sowie zu guter Letzt auch noch das Schneechaos. Murnauer erwähnte ebenfalls die neuen Anzüge, die die gemeindlichen Feuerwehren jetzt sukzessiv erhalten. Auch die Aus- und Weiterbildung kam nicht zu kurz. Lehrgänge, Seminare und Praxistage gab es viele. Jugendwart Martin Nikel wies bei der Jugendfeuerwehr auf den Zuwachs von 29 nach 25 im Vorjahr hin. Der Nachwuchs kam zu 16 Übungen zusammen. Im Wissenstest gab es zudem 15-mal Gold. Im Bericht der Kreisbrandinspektion blickte Kreisbrandrat Richard Schrank nicht nur auf die kommenden Aufgaben, wie den Digitalen Alarm, sondern auch auf das Schneechaos zurück. „Wir hatten über 800 Einsätze im Landkreis“, bezifferte er die Katastrophe. „Wenn selbst Altenheime keinen Strom haben, dann sieht man, wie anfällig wir sind“, so Schrank. Der Ostermünchner Ortsgemeinschaft zollte der Kreisbrandrat Respekt für den Zusammenhalt, der Jugendfeuerwehr für ihr Engagement und der Gemeinde für ihre Unterstützung. 

„Was ihr macht, hat Hand und Fuß“ 

Bürgermeister Georg Weigl lobte ebenfalls das Vereinsleben: „Was ihr macht, hat Hand und Fuß.“ „Mir fehlt ein wenig die Wertschätzung in der Bevölkerung für das Ehrenamt“, kritisierte Weigl. Auch er ging auf das Schneechaos ein, wo es 30 Alarmierungen in der Gemeinde gab. Anschließend gab es Beförderungen und Ehrungen (wir berichten). Der langjährige Vorsitzende, Paul Niedermaier, dankte für die gute Arbeit. Besonders imponierte ihm der Zusammenhalt zwischen Jung und Alt. 

Der stellvertretende Kommandant, Michael Marx, dankte der Gemeinde für die harmonische Zusammenarbeit und zu guter Letzt verabschiedete sich Kreisbrandmeister Rudolf Huber.

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