Einen Sachstandsbericht zum Neubau des Ostermünchner Feuerwehrhauses gab Bürgermeister Georg Weigl in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Nicht nur der Zeitplan sei ihm Rahmen – auch bei den Kosten schaut es nach einer Punktlandung aus.
Tuntenhausen – „Am Wochenende wird schon das Dach eingedeckt“, informierte Weigl zu Beginn der Sitzung. Am kommenden Mittwoch, 9. Juli, ist die Hebfeier anberaumt. Zeitlich ist man also gut unterwegs, auch wenn der Starkregen am vergangenen Wochenende einen leichten Schaden verursacht hat. Nach den Worten des Bürgermeisters ist dieser aber mittlerweile schon wieder beseitigt. Aber wie schaut es auf der Kostenseite aus? Weigl blickte zurück: Die Kostenschätzung des Architekten für die Baumaßnahme aus dem Jahre 2013 lag bei gut einer Million Euro. Im März diesen Jahres ermittelte der Architekt aufgrund der ersten Leistungsverzeichnisse der Einzelgewerke eine detaillierte Kostenberechnung. 200000 Euro mehr wurde da veranschlagt. Bernhard Kriechbaumer vom Bauamt ermittelte, dass mittlerweile Bauaufträge über rund 600000 Euro bereits vergeben sind.
Wenn man die inzwischen erteilten Aufträge, die teilweise deutlich unter den einzelnen Kostenberechnungen liegen, die möglichen anfallenden weiteren Kosten aus der Kostenberechnung und die Einsparungen durch mögliche Eigenleistungen der Feuerwehr berücksichtigt, so geht das Architekturbüro Baumann nach einer aktuellen Kostenfortschreibung davon aus, dass die endgültigen Kosten wieder bei gut einer Million Euro liegen werden.
Das sieht somit nach einer eindeutigen Punktlandung aus. Zufriedene Mienen deshalb allseits im Ratsgremium und auch bei Bürgermeister Weigl, der das Ganze noch optimistischer sieht: „Mein Ziel ist es, unter einer Million zu bleiben“, stellte er als Ziel in den Raum. Die im Haushalt veranschlagten Mittel für diese Großinvestition reichen ebenfalls aus. Der Gemeinderat nahm diese Ausführungen zur Kenntnis. Nach Abschluss der Maßnahme und dem Vorliegen aller Kosten wird dem Gemeinderat dann das Ergebnis präsentiert werden. ws