Neues Fahrzeug für First Responder

© OVB Das 2002 erworbene Auto der First Responder, hier im Einsatz, ist mittlerweile in die Jahre gekommen. Foto Stache

Ostermünchen – Die First Responder sind als qualifizierte Ersthelfer ein zusätzliches und mittlerweile unentbehrliches Glied in der Rettungskette zwischen Laienhilfe und dem Rettungsdienst. Seit über zehn Jahren sind sie in der Gemeinde Tuntenhausen aktiv im Einsatz. Nun aber steht der Erwerb eines neuen Fahrzeuges an. Und das kostet Geld.

Das bisherige Fahrzeug wurde 2002 in den Dienst gestellt, ist aber mittlerweile in die Jahre gekommen: Über 1200 Einsatzfahrten und weit über 60000 Kilometer liegen hinter dem Auto und beweisen zugleich die Notwendigkeit von Auto und First Responder generell.

„Die Belastungsgrenze ist jetzt aber erreicht“, so Thomas Dettendorfer von den First Respondern. Die Technikprobleme häuften sich nämlich zuletzt und hier wollen die Ersthelfer nichts riskieren. „Ein sicherer Einsatz ist unabdingbar“, betont Dettendorfer. Die Anschaffung eines moderneren und einsatztauglicheren Gefährts ist somit unumgänglich.

Seit Monaten schon suchten die Ostermünchner Helfer, prüften Angebote, verglichen sie und wurden jetzt fündig: Ein Ford Kuga eines im Gemeindegebiet ansässigen Autohändlers wird im Herbst in Dienst gestellt. Da diese Neuanschaffung jedoch ausschließlich aus Spenden finanziert wird, bedarf es der Hilfe der Mitbürger und Firmen im gemeindlichen Einzugsgebiet des First Responders.

Ohne Spenden ist das neue Einsatzgefährt kaum zu erwerben. Deshalb verweisen auch die beiden First-Responder-Leiter, Uli Murnauer und Klaus Schüler, auf den schnellen Vor-Ort-Einsatz. So sind die Helfer aus Ostermünchen und Tuntenhausen im Schnitt gut sieben Minuten vor dem nächsten Rettungsmittel am Einsatzort.

Alleine die vielen lebensrettenden Maßnahmen der vergangenen Jahre und stolze 11628 Bereitschaftsstunden im Jahr 2012 bestätigen die Notwendigkeit der First Responder.

Schon in der Vergangenheit sah sich der eine oder andere Bürger veranlasst, zu Geburtstagen und Jubiläen anstelle von Geschenken Geldspenden für die Responder zu erbitten. „Eine sehr gute Idee“, meint auch Feuerwehrvorstand Paul Niedermaier. ws