Zwölf neue Kräfte für die Feuerwehr – Abgeschlossene Grundausbildung

Gruppenfoto MTA-Prüfung 2025
Die frisch ausgebildeten Feuerwehrkräfte umrahmt von stv. Kommandant Michael Marx, Kommandant Ulrich Murnauer (von links) und den Jugendwarten Thomas Ohlwärter und Thomas Kiemer (von rechts)

Ostermünchen – Nach langer Vorbereitung war es dann soweit: Zwölf junge Kräfte, davon elf Männer und eine Frau, machten sich in Begleitung der Jugendwarte Thomas Kiemer und Thomas Ohlwärter sowie den beiden Kommandanten auf den Weg zur Feuerwehr Nicklheim. Dort fand die Zwischenprüfung der „Modularen Trupp-Ausbildung“ (MTA-Basismodul) statt.

Vorangegangen war über ein Jahr Ausbildungszeit, die zum größten Teil in der heimischen Feuerwehr durch die Jugendwarte, unterstützt durch weitere Kräfte aus den Bereichen Maschinisten, Gruppenführer und Kommandanten sowie First-Responder, durchgeführt wurde. Dabei wurde von der Theorie über rechtlichen Grundlagen und Unfallverhütung bis zu sehr praxisnahen Themen wie der Inbetriebnahme eines Hydranten oder der Handhabung eines Feuerlöschers umfangreiches Wissen vermittelt. Zusätzlich wurden externe Lehrgänge im Rahmen der Landkreisausbildung wie z.B. ein Lehrgang zu Rechtsgrundlagen im Funk oder zu physischen und psychischen Belastungen im Einsatz besucht. Die letzten Monate wurden dann intensiv für Wiederholung und Vorbereitung zur Prüfung genutzt. „Von Januar bis Mai haben wir uns achtmal zur Übung getroffen“, weiß Jugendwart Ohlwärter zu berichten.

So mussten nun die zwölf jungen Feuerwehrangehörigen im Alter zwischen 16 und 19 Jahren am Prüfungstag ihr Wissen unter Beweis stellen, das von den Prüfern unter Leitung von Kreisbrandinspektor Franz Hochhäuser abgefragt wurde. Zu Beginn stand eine theoretische Prüfung in Form eines Fragebogens, der insgesamt 50 Fragen umfasste. Anschließend wurden in Zweiertrupps verschiedene praktische Aufgaben erledigt. Diese umfassten das Auffinden und Versorgen einer bewusstlosen Person, die richtige Bedienung eines Funkgeräts, das Anlegen in der Feuerwehr gebräuchlicher Knoten und Stiche und weitere Aufgaben wie beispielsweise das Installieren und Absichern einer Schlauchbrücke über eine öffentliche Straße.

Nachdem alle Prüfungsteile erfolgreich absolviert wurden, konnten die Prüfer die Zeugnisse überreichen und zur bestandenen Prüfung gratulieren. Kreisbrandinspektor Hochhäuser appellierte dabei auch weiterhin stetig zu üben, da diese Grundlagen auch um drei Uhr nachts sofort parat sein müssen. Auch Kommandant Ulrich Murnauer gratulierte zur bestandenen Prüfung und erklärte, dass damit die neuen Kräfte nun auch offiziell zu Einsätzen mit ausrücken dürfen und sollen. Abschließend hieß er sie in der Mannschaft der aktiven Feuerwehrler herzlich willkommen.